Dunedin-Dunedin City-Dùn Èideann...

 

Wir entscheiden uns nicht direkt in Dunedin zu "wohnen", sondern auf dem Campground eines 100 Seelen Dorfes namens Portobello, auf der vorgelagerten Otago Peninsula. Der Name mutet Italienisch an, ist aber tatsächlich dem Namen für eine Ansiedlung in der Nähe von Edinburgh entlehnt. Die Wettervorhersage ist nicht berauschend. Wir sind trotzdem viel unterwegs und werden später am Tag  sogar mit ein paar Sonnenstrahlen überrascht.

 

Der Vormittag startet regnerisch. Wir entschließen uns es den Kiwis und deren Hunden gleichzutun und verbringen den Ostermontag Vormittag am riesigen Kilda/St. Clair Beach, nettes Gespräch mit einer Einheimischen über " Gott und die Welt" inklusive...

 

 

Next: Ein kurzer aber steiler Walkway führt uns zum Tunnel Beach. Über Jahrhunderte hinweg haben der Wind und der rauhe Ozean die Sandsteinklippen südlich von Dunedin bearbeitet. Dadurch sind schroffe Abhänge, Felsbögen und Landspitzen entstanden. Tunnel Beach wurde nach einem in den 1870er Jahren von einem emsigen Familienvater in den Fels gehauenen Tunnel benannt, der seiner Familie den Zugang zu einem abgelegenen Strand am Fuße der Klippen ermöglichen wollte.

 

 

15 Uhr. Die Frisur sitzt. Nach so viel Natur, zur Abwechslung mal Kultur. Die städtische Kunstgalerie "Dunedin Public Art Gallery" ist eine der vier großen städtischen Kunstgalerien. 1884 gegründet war sie die erste Kunstgalerie Neuseelands. Sie hat noch bis 17h geöffnet und ist "for free". An dieser Stelle sei mal bemerkt, dass in Neuseeland Museen oft ohne, oder mit nur geringem Eintritt zu besichtigen sind. Bildung ist für alle zugänglich. Wir finden es total klasse dort. Schönes Museum.

 

 

Und weil der Tag noch immer nicht zuende ist und uns nur ein verregneter Campground erwarten würde, drehen wir noch eine Stadtrunde die uns Komot vorschlägt. Dunedin hat nette Ecken, der

Bahnhof (flämische Renaissance) ist bezaubernd, aber einige Straßen und den ganzen Unikomplex finden wir irgendwie seltsam...

 

 

Am Ende wirds dann noch lecker. Wer würde es vermuten: Die Neuseeländer*innen machen sauguuuuten Kaffee. Und sie machen saugutes Eis.

 

 

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Kommentare: 1
  • #1

    manfred (Montag, 17 April 2023 20:41)

    und reiner geht's wieder gut.das ist doch schön.