Nun aber von vorne.
Wir treffen uns morgens noch mit einer jungen Französin die schon mehrfach unseren Weg gekreuzt hat "im Städtchen" zum Frühstück...laufen noch mal am Seeufer zum viel beachteten Bäumchen...und verabschieden uns dann von Wanaka. Es ist immer wieder schwer einen Ort zu verlassen, den wir gut finden, obwohl wir wissen, dass uns auch wieder etwas Neues begeistern wird.
Die Landschaft bleibt erstmal gleich. Liebliche Berge, übersät mit goldenem Tussock-Gras, die Sonne scheint...
Wir schlängeln uns einen Pass hoch...
...und auch wieder runter...und erreichen Arrowtown. Eine junge deutsche Frau, die wir in Punakaiki kennengelernt hatten, hat uns Arrowtown wärmstens empfohlen...sie hat dort während ihrer "Work & Travel-Zeit" gewohnt und es wurde zum Running Gag, so oft wurde der Name der Stadt erwähnt. Arrowtown liegt auf unserem Weg zum Abenteuerspielplatz, also nix wie hin...
Arrowtown beschert uns 2 schöne Stunden. Gemütliches, hübsches Örtchen, mäßiges Touristentreiben. Wir haben Glück...
Auch hier kommt, wie in Wanaka, so eine Herbst-Romantik auf. Plötzlich zieht uns köstlichster (Superlative muss sein) Duft von indischem Essen in die Nase. Wie 2 kleine Hunde schnüffeln wir uns durch die Gassen bis wir den Ursprungsort der Gerüche finden. "Tandoori Masala und Pakora to go please". Wir setzen uns in den "Stadtpark" und sind happy.
Gerade mal 20 Minuten von Arrowtown entfernt, beginnt auch schon das Einzugsgebiet von Queenstown. Der Verkehr nimmt zu...wir schwimmen mit dem Strom und der spült uns zum Glück auf einen freien Parkplatz mitten in der Stadt, unterhalb der Gondel auf Queenstowns Hausberg. Warum warten..."we catch the iconic Skyline Gondola up to the the top of Bob's Peak". Oben gibt es einen herrlichen Blick über die Stadt, aber alles ist im Umbau...wir haben schon beim Hochfahren gesehen, dass eine brachiale Schneise in den Wald geschlagen wurde...
Wir beobachten ein bißchen "Luge", eine Art Gokart Spaßbahn. Da isser, der Abenteuerspielplatz.
Queenstown selber lässt uns erstmal fragend zurück. Es ist trubelig, aber schwer zu greifen. Ein bißchen Gucci & Prada, neben Gift Shops, die fest in chinesischer Hand sind und viel Gastronomie, zum Teil sehr einladend, zum Teil tatsächlich nachgebaute Hüttengaudi. Queenstown ist im Winter ein Skigebiet. Unzählige Eventcenter bieten ihre Abenteuer feil: Speedboat fahren, Fallschirm springen, Bungee Jumping, Heli Flights, Gleitschirmfliegen...
Wir ziehen weiter nach Frankton, Vorort von der "Äktschn Metropole" und kommen auf unserem Seasite Campingplatz "Driftaway" zur Ruhe...uff...
Wir bleiben noch 1 Tag länger. Regen ist angesagt und der kommt auch. Wir waschen, lesen, kaufen ein...statten Queenstown noch mal einen Besuch ab und kaufen im Chinesischen Gift-Store im Duzend Flaschenöffner in Kiwi-Form uuuuuuund kochen...
Kommentar schreiben
Andrea (Donnerstag, 13 April 2023 12:02)
Danke, danke, danke!
Draußen regnet es und es ist ein echtes Geschenk die fantastischen Farben( Pilze, Wasser) und grandiosen Landschaften zu sehen. Das mit dem Herbst bei euch ist logisch, hatte ich aber nicht auf dem Schirm. Bei uns macht sich das freundliche Wetter gerade rar. Eure Radioreportage war auch sehr originell. Liebe Grüße
Nettie (Samstag, 15 April 2023 13:36)
Pittoreskes Städtchen dieses Arrowtown… irgendwie putzig. Es muss doch eine totale Umstellung für euch sein.aus dieser Einsamkeit, dann plötzlich im quirligen Queenstown anzukommen…
Also jetzt muss ich mal was loswerden . Auf den Fotos kocht meistens Reiner..:))
Nettie (Samstag, 15 April 2023 13:37)
Nicht dass ich das schlimm finde, ich würde mich auch gerne bekochen lassen lassen…:))
Tanja (Montag, 17 April 2023 03:19)
Meine liebe Nettie,
Du kennst den Reiner ja länger als ich und weißt, dass er gerne und gut kocht. Das heißt aber nicht, dass ich untätig rumsitze...es gibt im Hintergrund allerhand Schnippel-, Darreichungs- und Aufräumarbeiten zu erledigen...
die werden nur nicht fotografiert. Außerdem habe ich gekocht als R krank war...;-)
Zu den Opossums sei zu sagen..., dass die sich besser nicht blicken lassen, denn uns kommt es so vor, als seien sie der Staatsfeind Nr. 1.
Opossums wurden eingeschleppt und jagen die heimischen Vögel. Das wird hier nicht geduldet.
In der Tat haben wir viele Opossums gesehen, tot auf den Straßen. Sehr makaber, aber wahr...jedes Mal, wenn wir mit dem Auto unterwegs waren haben wir 2-3 tote Opossums gesehen. Irgendwie scheinen die gerne auf die Straße zu rennen und die Kiwis für Opossums nicht zu bremsen...