Heimat des Unerwarteten

Die Ankunft in Neuseelands  Hauptstadt ist wild, trubelig, das Wetter nicht besonders dolle. Stadtcamping. Groß und kasernenhaft. Aber es ist okay,  wir haben nichts anderes erwartet und verbringen dann sogar einen netten Abend mit Maori-TV im Kasernen-Speise-Saal...

Am nächsten Morgen machen wir uns früh auf den Weg. Wir haben einen Tag Zeit die Stadt zu erkunden. Das örtliche Bus-System ist erstmal nicht zu verstehen, aber wir kriegen es dann doch hin und kaum in der City angekommen, sind wir schon wieder am Staunen...

Wellingten ist genauso chaotisch wie Auckland, aber feiner, präzieser im Chaos, persönlicher, "und gefühlt näher am Wasser", mit einer jungen, coolen Szene rund um die "Cuba Street", die nicht wie angenommen nach der Insel, sondern nach einem Schiff namens Cuba benannt wurde. Die Läden und Gastronomie in der Straße beziehen sich mittlerweile aber doch viel auf den Inselstaat, so gibt es unter anderem ein tolles Cafes namens Fidel. Als wir da waren, war gerade eine Kunstaktion wo Parking-Space zum Kunstraum gemacht wurde...

Wir haben aber auch noch ein ganz anderes Wellington erlebt. Cablecar-Nostalgie. Ruhig und grün auf der Anhöhe. Lebendig am Hafen. Dort war grad die Dragonboat Meisterschaft 2023 in vollem Gange. Eine sehr spaßige Geschichte.

Wellington  war toll. 

Und am nächsten Morgen, am 5. März, hat um 3.15 Uhr der Wecker geklingelt... und eine Stunde später sind wir alleine durch die Nacht zum Fährhafen gefahren... ein bisschen melancholisch weil wir dabei waren die Nordinsel zu verabschieden und voller Freude auf das Neue das kommt...